Pater George Elsbett LC stellte bei „ShutUp! It’s Christmas!“ das Thema Erwartung ins Zentrum seiner Predigt. „Das, was wir erwarten dürfen, ist nichts weniger als Gott selbst und damit alles. Ziele also nicht zu niedrig mit deinen Erwartungen, erhoffe dir nicht zu wenig vom Leben. Und von Gott!
„Man könnte sagen, dass der Mensch lebt, wenn er auf etwas wartet, wenn er etwas erwartet, solange die Hoffnung in seinem Herzen lebt“, sagte einmal Papst Benedikt XVI. Man erkennt den Menschen an seinen Erwartungen: Die Größe eines Menschen hängt davon ab, was er erwartet, worauf er hofft. Aber… ist es nicht gefährlich, zu viel zu erwarten, zu hoch mit den Hoffnungen zu zielen? Ist es nicht einfach besser, die Erwartungen zurückzuschrauben, möglichst wenig zu erhoffen, um nicht enttäuscht oder verletzt zu werden? Oder, wie die alten Griechen sagten: ´Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, gib ihm kein Geld, sondern nimm einiger seiner Erwartungen weg.´ Mein Plädoyer heute Abend und, ich würde sagen, die Botschaft von Advent und Weihnachten, ist aber genau das Gegenteil: Unser Problem ist nicht, dass wir zu viel, sondern dass wir viel zu wenig erwarten.
´Der Wolf findet Schutz beim Lamm´ hieß es heute in der Lesung (Jes 6,11), die wir aus der Bibel gehört haben. Vielleicht sind österreic