Der Bär

22.30. Ich bin soeben über die Abtrennung gehüpft, die unseren Garten von der hiesigen Kirche trennt. 7 Meter trennen mich von unserer Haustür. Kurz davor hatte ich die Bäume für Cougars und den Garten selbst für Schwarzbären abgescannt. Offensichtlich nicht gründlich genug. Aus der Dunkelheit erscheint auf einmal direkt vor mir ein großer Schwarzbär. Gerade vorgestern ist ein Mann auf seinen Mountain Bike hier in der Nähe von einem Grizzly attackiert worden. Aber „mein“ Bär war entweder schon so voll von den Äpfeln, die er soeben von unserem Apfelbaum geerntet hatte oder wollte noch unbedingt sehen, wie es um unsere Weintrauben steht, dass ich für ihn heute weniger interessant war. Und doch. Wieder einmal ist mir vor Augen geführt worden, wie dankbar wir sein dürfen, dass wir auf der Expedition null Probleme mit diesen Viechern hatten.

Gewöhnliche Menschen, die Außergewöhnliches tun

Unsere Probleme waren andere gewesen. Zu einem das Wetter, und zu anderem das teilweise extrem schwierige Gelände. Die Umstände, die Wildnis haben uns gezwungen, einen Weg zu gehen, den wir nicht geplant ha