„St. Joseph“ von Anna Schinnerl

Im Zentrum haben wir in den letzten 33 Tagen mit über 1200 Menschen eine Weihe zum Hl. Josef gebetet, die nun das Fest des heiligen Josef am 19. März abschließt. Zur besonderen Ehre des Festes entstand der Song „St. Joseph“ von Anna Schinnerl, der nun mit einem Musikvideo auf Youtube online ist und auch auf Spotify gestreamt werden kann. Mitgewirkt am Video haben viele Menschen aus dem Zentrum – sowohl vor als auch hinter der Kamera – zudem ist ein Rap-Part von Phillip Michalitsch mit dabei.

Großer Frieden nach dem Schreiben

„Ich habe vor vier Wochen im Gebet gespürt, ich soll ein Lied für den Hl. Josef komponieren,“ berichtet Anna Schinnerl von ihrem ersten Gedanken an das Lied. „Zuerst habe ich das weggewischt und mir gesagt, dass es doch schon viel zu spät ist.“ Als sie dann eine Woche später von Sofia Uriarte gefragt wurde, ob sie einen Song zum Fest des Hl. Josef schreiben möchte, kam der Gedanke nochmal auf und sie entschied sich dafür. „Ich wollte mit einer einfachen Sprache transportieren, warum wir den hl. Josef verehren, da hat sich die englische Sprache angeboten,“ erklärt Anna. Obwohl sie normalerweise sehr lange an einem Song schreibt, war es diesmal anders: „Innerhalb von 3 Tagen habe ich den Text mit der Melodie fertig geschrieben. Als ich dann den letzten Akkord gespielt habe, spürte ich einen großen Frieden.

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„Ich entdecke immer mehr mein Charisma zum Schreiben“

Das Aufnehmen und auch das Drehen des Musikvideos verliefen überraschend gut: „Es war wie vom hl. Josef geleitet. Jede Person, die ich angefragt hatte, hat ihr Ja gegeben und mitgemacht. An dieser Stelle ein großes Danke an Sebastian Rautek für Aufnehmen & Mixen des Songs, Benjamin Werdenich für Dreh & Schnitt des Videos und an Phillip Michalitsch für den Rap-Part.“ Der Hl. Josef verkörpert für Anna eine sehr warme Person, ein Vater der Wärme, Sicherheit und Geborgenheit schenkt. Beim Schreiben hat sich auch ihre Perspektive den hl. Josef verändert und die konnte sich von ihm einiges abschauen: „Ich habe gelernt loszulassen von allen Erwartungen und mehr Vertrauen in Gottes Plan zu haben,“ schildert Anna. „Ich entdecke immer mehr mein Charisma zum Schreiben von eigenen Lieder.“ Ihr erster eigener Song auf Spotify ist dabei etwas ganz Besonderes und wird sicher nicht der Letzte gewesen sein.

Weihe mit eigenen Gebeten und Reflexionen

Angefangen hat die Weihe zum Hl. Josef mit einer Idee von Sofia, die im Zentrum das Youth Ministry leitet. „Ich hatte ein Meeting mit dem Pater George und habe ihn gefragt, ob wir nicht etwas zum Fest des Hl. Josef machen wollen. Er hat mir erzählt, dass er gerne eine 33-tägige Weihe zum Hl. Josef konzipieren und dazu die Gemeinde einladen möchte,“ berichtet Sofia von der Entstehung. Jeden Tag gab es also neue Gebete und Reflexionen vom Team bestehend aus Sofia, Fabiola und Pater George, um sich auf das Fest des Hl. Josef am 19. März einzustimmen und auch um für neue Räumlichkeiten des Zentrum Johannes Paul II. zu beten. Stattgefunden hat das ganze per WhatsApp: „Wir haben eine Gruppe erstellt und den Einladungslink geteilt,“ berichtet Sofia von der Vorgehensweise und war sofort überrascht: „Innerhalb von wenigen Minuten war die erste Gruppe voll und kurz danach auch die zweite. Mittlerweile haben wir 5 Gruppen mit je 250 Menschen und mir schreiben Leute, die sich bedanken und sehr berührt sind von der Weihe.“

Illustration von Behold Design

„Für mich ist der hl. Josef eine riesige Inspiration“

Hintergrund für die Weihe war das Schreiben „Patris Corde“ von Papst Franziskus, der damit das „Jahr des hl. Josef“ ausgerufen hat. Das Schreiben beinhaltet sieben Perspektiven von Josef als Vater, besonders angetan ist Sofia von Punkt Nummer 5: Josef als Vater mit kreativem Mut. „Für mich ist der Hl. Josef eine riesige Inspiration, weil er so viel Vertrauen in Gott hatte und zugleich so kreativ war, als er Maria und Jesus vor König Herodes schützen musste,“ beschreibt Sofia ihre Begeisterung für den Hl. Josef. Außerdem sieht sie in ihm ein großes Vorbild: „Auch wir sind durch die Corona-Krise in einer schwierigen Situation und müssen kreative Wege finden, um Projekte zu realisieren und unsere Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren.“