Wien, Stadthalle, 9. Juli 2013: „Mother Mary, I swear I wann change““, flüstert Superstar Rihanna vor 16.000 jugendlichen Fans ins Mikro. Und dann geht`s los: Eine Show, die mindestens ebensoviel mit Sexualität wie mit Musik zu tun hatte, laut Samir H. Köck von „Die Presse“ (siehe http://diepresse.com/home/leben/mensch/1428841/Rihanna-im-Welttheater-der-Libido).

Rauhe, egozentrische Erotik statt Liebeslieder. So urteilt Köck: „Sex als Ware“. Und doch tat sich eine Tür für die Neuevangelisierung auf! Köck schreibt: „Die Sehnsucht nach der katholischen Frömmigkeit ihrer Kindertage, irgendwie schimmerte sie durch all das an diesem Abend exekutierte sündige Treiben hindurch.“ Mit der Theologie des Leibes eine Chance, den jugendlichen Fans die Texte der Rihanna-Songs zu erklären…
Wir könnten auch über Robin Thickes Hitparaden-Erfolg „Blurred Lines“ und die Theologie des Leibes mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen

(siehe http://diepresse.com/home/kultur/popco/1431538/Robin-Thicke_SexismusSoul-als-Erfolgsrezept).

Der klar sexistische Inhalt liegt von Rihanna aus gesehen am anderen, nämlich männlichen Ende der Themenliste, aber auf der gleichen Linie: Sex als Ware. Von Gottes Geschenk keine Spur. Von der Würde des Leibes kein blasser Schimmer.
Nicht umsonst legt Christopher West, der anerkannte amerikanische Experte für Theologie des Leibes, viel Wert darauf, dass die Lehre Johannes Pauls II über den Leib für die Neuevangelisierung sehr wertvoll ist: http://www.crossroadsinitiative.com/library_article/385/Theology_of_the_Body___The_New_Evangelization___Christopher_West.html

P.S.: In der Druckausgabe von „Die Presse“ vom 11.07.2013 steht auf Seite 25 nicht nur der Artikel über das Rihanna-Konzert, sondern auch eine kleine Notiz ganz unten: Das Magazin „Vanity Fair“ hat Papst Franziskus zum Mann des Jahres gekürt! Eine klare Identität verbunden mit Demut ist das Erfolgskonzept unseres Papstes.

P. Thiemo Klein LC