Gebot, Blick und Verherrlichung. Alle drei Begriffen haben mit der Ehe zu tun. Pater George Elsbett LC hielt diese Hochzeitspredigt am 21. Juli 2018 in Wien.
Hochzeitspredigt
Was bedeutet das Gebot der Liebe? Warum Gebot, wird man gezwungen zu lieben? Nein. Es ist eine andere Art von Gebot. Keines, das von außen kommt. Liebe ist etwas, das nicht von außen kommt, sondern von innen. Es ist ein inneres Gedrängtsein des Herzens.
Wie antworte ich auf die Liebe, die ich empfange? Ich kann der Liebe meines Partners nicht gleichgültig gegenüber sein. Alles beginnt damit, wie der andere mich anblickt. Mit welchem Blick er mich sieht. Die Partner sind fähig, einander zu beflügeln und über sich hinauszuwachsen. Dinge von sich kennenzulernen, die man ohne den Partner nicht gesehen hätte. Wichtig ist hier ein Blick der Liebe. Ich kann jemanden nicht wahrhaft kennenlernen, wenn ich mich nicht entscheide, ihn zu lieben. Es verlangt demnach nach einer Entscheidung der Liebe, die dazu führt, dass ich das Herz entdecken kann. Wenn du die Kostbarkeit des anderen nicht siehst, dann siehst du falsch.
Bei Verherrlichung ist die die wahrhafte Berufung des Menschen gemeint. Es geht darum, tiefer zu gehen und herauszufinden, welche Berufung man als Ehepaar auf dieser Erde hat – Beispiel der Liebe sein oder Inspiration für andere sein. Wir sind nicht zu einem mittelmäßigen Leben berufen, sondern zu so viel mehr.
Foto: PIXABAY/ WORDSWAG
Möchtest du dir noch eine andere Hochzeitspredigt von Pater George Elsbett LC anhören? Hier kommst du zu „Die vier Jahreszeiten der Liebe – eine Hochzeitspredigt“.