Das ist der 24. Einkehrtag zum Thema geistiges Wachstum.
Dieser Einkehrtag steht im Kontext der Serie von Einkehrtagen zum Thema geistiges Wachstum. Wenn man die Einkehrtage für sich zu Hause macht, könnte man sie zB so gestalten:
8.30 Uhr: Vortrag, Fragebogen / 10.30 Uhr: Betrachtung / 11.15 Uhr: Schluss
oder Abends: 19.00 Vortrag & Fragebogen / 21.30 Betrachtung / 22.15 Schluss
Dieser Einkehrtag ist so aufgebaut:
1. Vortrag: Hin zur Mystik(siehe den Track oben)
2. Fragebogen: Geistlicher Fortschritt (siehe unten)
3. Betrachtung: Vereinigung des Willens in der 5. Wohnung: hier der Track:
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- Kann ich wirklich sagen, dass ich einen Fortschritt mache? In welchem Bereich hauptsächlich? Wachse ich in der Kenntnis und Liebe zu Christus, in der Freundschaft zu ihm, im lebendigen Glauben, in der Hoffnung? In der Nächstenliebe, Geduld, Hingabe?
- Besteht mein geistlicher Fortschritt darin, dass ich immer mehr vermeide, was mich in den Gebetsübungen oder während des Tages zerstreuen könnte? Lasse ich ihn darin bestehen, alle möglichen Fehler zu vermeiden, oder doch darin, die Liebe zu Gott zu vergrößern, mit der ich alle Dinge versehe, die ich tue?
- Suche ich meine Pflichten aus Liebe zu verrichten, immer mehr? Oder ist mein Fortschritt stagniert? Habe ich über den Grund nachgedacht?
- Lasse ich mich häufig von meinem physiologischen oder psychologischen Zustand beeinflussen, sowie von meinen Affekten? Können mich widrige Wetterbedingungen oder beeinflussen? Oder ertrage und beherrsche ich meine Gefühlswelt und stehe über sie? Beherrsche ich meine Nerven? Entschuldige ich mich damit, dass dies unmöglich ist, um dann tun, was mir gefällt?
- Habe ich Angst, mich dem geistlichen Leben hinzugeben?
- Bin ich leicht zu beeindrucken, bis hin zur Unterdrückung und Dummheit? Kann ich die Eindrücke des Augenblickes nicht beherrschen und beeindrucken sie mich lange Zeit? Bin ich misstrauisch?
- Lasse ich mich von den natürlichen Zuneigungen zu Personen oder Dingen auf Wege verleiten, die nicht helfen sondern eher mein Weg mit dem Herrn hindern? Bemerke ich, dass dies jeden geistlichen Fortschritt stark hemmt?
- Kann ich mein Naturell beherrschen, wenn mein Temperament viel Druck erfährt? Und lasse ich mich auch nicht von der Euphorie leiten, wenn alles problemlos funktioniert?
- Erlaube ich mir geistliche Ferien? Oder schaffe ich es, beständig weiter zu ringen um einen Wachstum in der Liebe zu Gott und den Nächsten?
- Bin ich ganz von meinen Beschäftigungen eingenommen?
- Bin ich in der Bestimmung der Grundwahrheiten meines Lebens oberflächlich? Haben sie normalerweise keine Bedeutung für mich? Füge ich zu meiner natürlichen Oberflächlichkeit eine große Nachlässigkeit und geringe Anstrengung hinzu, um diese Grundprinzipien des Glaubens zu begreifen?
- Was sind die Normen für mein Verhalten: nichts Schlechtes zu tun; nur das direkt geforderte Gute zu tun; alles mit Vollkommenheit und Liebe zu tun?
- Wie steht es mit meiner Willensstärke. Kann ich mich als eine Person mit beständigem Willen bezeichnen?
- Habe ich einen aufgeschlossenen Geist? Verläuft mein geistliches Leben gewöhnlich unter dem Zeichen der Großzügigkeit? Oder verzehren sich alle meine Mühen und meine Energie in einem Labyrinth von Skrupeln und Sorgen?
- Lasse ich mich gewöhnlich von meiner Vorstellungskraft davontragen? Gehöre ich zu denjenigen, die große Luftschlösser bauen?
- Gehöre ich zu denjenigen, die die Aufgaben der anderen perfekt erfüllen oder Ratschläge dazu geben? Und vernachlässige ich dabei die eigenen? Bin ich aufmerksam auf das, was ich tue? Bin ich gewöhnlich sehr zerstreut, besonders in den Schlüsselaktivitäten (Gebetszeit), die die Kraftquelle für den Tag sind?
- Bin ich systematisch doch eher unordentlich: in meinen Fähigkeiten; in den Gegenständen, die ich benutze; im Nutzen der Zeit?
- Lasse ich mich von der Menschenfurcht leiten, besonders beim Sprechen oder bei der Erfüllung meiner Aufgaben?
- Was ist für gewöhnlich der Zustand meiner Seele: Ruhe und Frieden; Unterwürfigkeit gegenüber einer Pflicht, oder Unterwürfigkeit dem liebenden Gott, das kindliche Vertrauen einer Seele, die weiß, dass die liebevolle Fürsorge Gottes über sie wacht?
- Ist mein Gebet eine Quelle der Gnaden für den Rest des Tages? Oder verliere ich dort eine der besten Gnaden aus Nachlässigkeit, aus Unachtsamkeit und Leichtsinn,
- Glaube ich wirklich und wirksam an den lebendigen Gott, der in Christus sein Angesicht zu uns zeigte, der fähig ist uns zu inspirieren, der eine Macht hat mich zu heiligen?
- Bemühe ich ich bei der Gewissenserforschung? Sind dort Früchte erkennbar?
- Bin ich normalerweise gesammelt? Handle ich nach dem Prinzip, dass Gott meinem Leben vorsteht? Oder bin ich ein Christ, der sich irgendjemandem gegeben hat, aber nicht weiß, wem?
- Bete ich mit Einfachheit und Vertrauen zu Gott?
- Kann ich mich gewöhnlich dazu motivieren, mich zu überwinden? Übe ich die innere und äußere Selbstverleugnung um mehr zu lieben?
- Bin ich in meinen Beschlüssen beständig? Beende ich das, was ich angefangen habe? Oder ändere ich sofort meinen Entschluss?
- Erneuere ich meine Vorsätze häufig, mit dem ernsthaften Wunsch, sie zu erfüllen?
- Pflege ich die Nächstenliebe und Demut als eines der besten Mittel, um die Gnade Gottes zu erlangen und als die beste Möglichkeit, um ihm zu gefallen?
- Welcher Gedanke bewegt mich in meinem geistlichen Leben am meisten: Prinzip und Fundament, meine Berufung, die Seelen, CHRISTUS der Herr?
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