Vergangene Woche hat eine Studierendengruppe der TU Wien im Rahmen einer Lehrveranstaltung, die sich mit unauffälligen Sakralbauten des 20. Und 21. Jahrhunderts beschäftigt, unsere Baustelle besucht. Gemeinsam mit unserem Architekten durfte ich die Studierenden durch unsere P28 führen und ihre Fragen beantworten.

Parallel zu den Bauarbeiten laufen die Überlegungen zur Innenraumgestaltung. Dazu war ich vergangene Woche in den Niederlanden bei einem großen second-Hand-Laden für sakrale Einrichtungsgegenstände, von Neugotischen Hochaltären bis zum Kruzifix aus dem 17. Jh. Ist dort alles zu finden. Warum? Gerade in den Niederlanden, aber auch generell in Europa werden reihenweise Kirchen geschlossen und umgenutzt. Was für ein Geschenk ist es, dass wir in einer solchen Zeit inmitten der bestehenden Kirchen Wiens eine neue Kapelle bauen dürfen. Besonders schön finde ich die Idee, einigen Gegenständen, die schon seit Jahrhunderten in der Kirche genutzt wurden, ein neues Leben in unseren Räumen zu schenken.

 

Annalena Meixner, P28 Project Manager