Hier die Fortsetzung des letzten #Berufungsblog über das Betrachten meiner eigenen Vergangenheit

Die gewonnenen Ansichten und Überzeugungen aus der Vergangenheit tiefer betrachten

Wenn ich mir mein Leben wie ein Feld vorstelle, auf dem die Frucht heranwächst, kann ich sagen, dass meine Berufung auf zwei Äckern wuchs, die durch meine Vergangenheit und Prägungen bearbeitet worden waren. Den ersten Acker habe ich Die Zeit genannt. Durch viele Todesfälle, die sich um mich herum ergaben, wurde mir stärker bewusst, dass nur etwas mit Ewigkeitswert von bleibenden Wert war. Der zweite Acker hieß Die persönliche Liebe zu Jesus Christus. Denn ich hatte so viele liebevolle Menschen um mich herum, die von einer Liebe zu Jesus Christus ergriffen waren, dass in mir immer mehr der Wunsch heranwuchs, auch eine solche Beziehung zu leben. Gott war für mich nicht ein weit entfernter Gott, sondern jemand, der mir ganz nahe stand, den ich ganz persönlich kannte, zu dem ich sprechen konnte, der einen Namen hatte, ein Gesicht: Jesus Christus. Aber der springende Punkt ist: Das war geschichtlich bedingt. Das ist nicht auf meinem – Entschuldigung für den Ausdruck – Mist gewachsen. Das habe ich viele Jahre lang nicht verstanden. Und doch: Durch meine Lebensgeschichte begann Gott zu mir zu sprechen. Gott spricht tatsächlich durch Gegebenheiten und Lebensumstände. Man muss nur seine inneren Sinne, Augen und Ohren spitzen, um diese wahrzunehmen.

Nicht vergessen: Den eigenen Lebenslauf in der Gegenwart weiterschreiben

Wenn man über seinen Lebenslauf in der Berufungsfindung nachdenkt, sollten Gegenwart und Zukunft nicht verge