Von Sinnlosigkeit zu Geborgenheit

Mein Name ist Elmir. Ich bin 36 Jahre alt, ich bin im Bereich Business Intelligence tätig, verlobt und in wenigen Tagen lasse ich mich taufen und ich würde euch gerne meine Geschichte erzählen, warum ich mich taufen lasse. Da ich als Kind mit zwei Religionen groß geworden bin, habe ich es nie wirklich geschafft, mich zu orientieren und mich mit einer Glaubensgemeinschaft zu identifizieren. Das heißt, seit meinem 14. Lebensjahr bis zu meinem 30., 31. Lebensjahr war ich ohne Bekenntnis und hatte damit auch überhaupt keine Probleme. Glaube und Religion und Gott waren für mich absolut nebensächlich.

Ich hatte dieses Gefühl von Sinnlosigkeit und Leere

In meinen Dreißigern begann es jedoch anders zu werden. Ich habe so ein Gefühl. Es hat sich, es hat sich ein Gefühl aufgetan, so eine Art von Sinnlosigkeit in meinem Leben, eine Art von Leere. Ich wusste nicht genau, woher diese Leere kam. Oder wie ich damit umgehen kann. Je älter ich wurde, desto schlimmer wurde es und je erfolgreicher ich wurde, desto unglücklicher war ich sogar. Also es war eine wirklich tiefe Leere uns Sinnlosigkeit, die ich einfach nicht verstanden habe. Eines Tages bot mir eine Arbeitskollegin an, mich mit zu einer heiligen Messe in die Kirche zu nehmen. Und ich nahm dieses Angebot an. Warum ich es angenommen habe, wusste ich eigentlich zu dem Zeitpunkt nicht wirklich, weil ich hatte nicht wirklich was zu tun mit der Kirche, ich war in keiner Glaubensgemeinschaft, aber ich hatte ein Gefühl, dass es gut sein wird. Und das tat ich dann auch. Und ich tat das auch regelmäßiger. Und so kam ich dann bei dem zweiten oder dritten Mal mit dem Zentrum Johannes Paul II. in Berührung, bei dem ich sogar nicht nur eine heilige Messe mitfeiern dürfte, sondern auch den Lobpreis wahrgenommen habe.

Ich habe das Gefühl verspürt, dass auch ich eine Beziehung zu Gott aufbauen könnte

Ich habe dann so eine Art von Gefühl verspürt, dass auch ich eine Beziehung zu Gott aufbauen könnte. Als ich dann begann, zur Kirche zu gehen und angefangen habe, auch mitzubeten und angefangen habe zu verstehen, dass man eine Beziehung zu Gott aufbauen kann, habe ich gemerkt, dass dieses Gefühl der Leere und Sinnlosigkeit verschwand. Seitdem versuche ich konstant an meiner Beziehung zu Gott zu arbeiten und in meiner Beziehung zu Gott zu wachsen und meinen Glauben noch tiefgründiger zu leben. Und deswegen freue ich mich auf die Taufe. Weil ich das als nächsten wichtigen Schritt sehe, um einfach an dieser Beziehung zu Gott zu arbeiten, um meinen Glauben noch stärker leben zu können. Besonders freue ich mich, die Heilige Kommunion empfangen zu dürfen, um Gott einfach greifbar begegnen zu können.

Lieber Elmir, danke, dass du deinen Weg zu uns gefunden hast und dein Zeugnis mit uns geteilt hast. Wir sind sehr froh, dass wir dich in der Osternacht begleiten durften und freuen uns, dich in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen!
Im Namen der ganzen Gemeinde,
Pater George