Was ist die Gebetskultur des Zentrums Johannes Paul II.? Warum kann man euch nicht so richtig einordnen? Ihr betet Brevier und singt Lobpreis. Ihr liebt eucharistische Anbetung und macht Heilungsgebet. Ihr liebt die Stille und manchmal wird’s bei eurem Singen so richtig laut. Ihr folgt den Rubriken einer katholischen Messe ganz genau und doch hat man das Gefühl, dass bei euch große Freiheit herrscht. Ihr betet frei und locker und charismatisch und auf einmal doch den Rosenkranz. Bei euren Messen kann es sehr feierlich zugehen und doch verlieren sie nie ihren schlichten Charakter. Ihr betet so vielfältig und doch hat man den Eindruck, es geht um das Wesentliche. Was folgt, ist ein Versuch, das zu erklären.
Die 5 PRINZIPIEN UNSERER GEBETSKULTUR
1.TREUE ZUM EIGENEN. Das Zentrum steht in der Trägerschaft der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi und im weiteren Sinne der Föderation des Regnum Christi (wo LC, dort auch RC). Das Zentrum ist die Art und Weise, wie sich das RC in der Stadt Wien konfiguriert. Die Treue zum Eigenen verlangt, dass die Spiritualität des Zentrums mit der LC/RC-Spiritualität im Einklang steht. Das heißt: Unser Zugang zum Gebet im Zentrum Johannes Paul II. wurzelt in der LC/RC-Spiritualität sowie im missionarischen Auftrag der Kirche heute.