Bis jetzt wurde in diesem Blog immer wieder auf den „Anfang“ hingewiesen. Aus der Perspektive der „Theologie des Leibes“ wird der Anfang nicht nur im Blick auf einen historischen Anfang des Menschengeschlechts verstanden, sondern als paradigmatische Umschreibung eines Zustands, auf den jede menschliche Sehnsucht hindeutet. Drei weitere solche urmenschliche Zustände oder Ordnungen werden von der „Theologie des Leibes“ aufgegriffen. Zwei dieser Zustände spiegeln die Erfahrung des geschichtlichen Menschen wieder (der Körper nach dem Sündenfall oder der Körper und die Begierde, der erlöste Körper) und einer dieser Zustände ist eine Verheißung des Zukünftigen: der Körper im Leben danach. Alle vier Zustände (Anfang, Begierde, Erlösung, das Ende) haben eine paradigmatische Bedeutung. Die mittleren beiden Zustände der Begierde und der Erlösung stehen jedem Menschen als direkter Erfahrungswert offen. Der Anfang und das „Leben danach“ können anhand der mittleren Erfahrungen, wenn auch nicht direkt erfahren, so doch aufgespürt und erahnt werden.

1. Anfangszustand

Die Sehnsucht nach einer