„Vor den Prüfungen habe ich natürlich fleißig gebetet”

Mark Klöpfer ist 23 und hat im vergangenen Sommer den Bachelor in Biochemie absolviert. „Vor den Prüfungen habe ich natürlich fleißig gebetet”, erzählt er aus seiner Schulzeit und dem Anfang des Studiums. Auch wenn er streng freikirchlich aufgezogen wurde, spielte der Glaube in dieser Zeit kaum eine Rolle. Doch dann lernte er den katholischen Glauben kennen. Seither ist er von der „Anziehung der heiligen Messe“ und dem „Fokus auf die Vernunft“ begeistert. Im Mai 2018 konvertierte er „frustriert von den vielen Freikirchen und der sehr charismatischen Art“ zum katholischen Glauben und startete ein regelmäßiges Gebetsleben, welches durch das Programm „Exodus 90“ einen starken Schub bekam.
Als er sich, den Bachelor bereits in der Tasche, anders orientieren wollte, entschied er sich für ein Coworker-Jahr im Regnum Christi und landete im vergangenen Herbst in Wien. Diese Zeit will er vor allem für das Gebet nutzen, sich der Frage seiner Berufung stellen, aber auch den Glauben nach außen tragen: „Mir ist eine ´Catholicism in your face´-Logik sehr sympathisch. Ich möchte den Glauben einfach mit einer Selbstverständlichkeit leben, egal wo ich gerade bin. Ohne aufdringlich sein oder heiliger wirken zu wollen, aber trotzdem ganz normal darüber reden – auch mit Menschen, die nicht gläubig sind.
Ob als Koordinator in der Sakristei, Betreuer der ECYD-Gruppen in Wels oder bei der Ausbildung der Ministranten in Wien: Mark ist vielseitig, hat sich mittlerweile voll eingelebt und stellt sich gerne in den Dienst anderer.