„Mein Vater, ich überlasse mich dir, mach mit mir, was dir gefällt. Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir.
Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an. Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt und an allen deinen Geschöpfen, so ersehne ich weiter nichts, mein Gott.
In deine Hände lege ich meine Seele; ich gebe sie dir, mein Gott, mit der ganzen Liebe meines Herzens, weil ich dich liebe, und weil diese Liebe mich treibt, mich dir hinzugeben, mich in deine Hände zu legen, ohne Maß, mit einem grenzenlosen Vertrauen; denn du bist mein Vater.

Ich liebe dieses Gebet …

…nicht nur, weil es davon ein richtig schönes Lied gibt, sondern auch, weil es mich seit meiner Kindheit begleitet und weil es eines der letzten Gebete war, welches meine Mutter am Sterbebett gebetet hat. Es drückt für mich diese unglaubliche Geborgenheit aus, die man nur in den Armen des liebenden Vaters verspüren kann. Und es zeigt, wie bereit ich bin, alles für diese Liebe zu geben.

Try it out!

Setze dich an einen stillen Ort (auf eine Waldlichtung, in eine Kirche, auf eine Klippe in der Brandung), lies dir das Gebet einfach einmal durch und suche dir die Stelle heraus, die etwas mit dir macht, die dich berührt, die dich herausfordert. Dann schließe die Augen und lade den himmlischen Vater ein, mit dir über diese Stelle nachzudenk