O mein Heiland, großer König,
Du bist bei mir eingekehrt,
freudig trag‘ ich Dich im Herzen,
dem die ganze Welt gehört.
Sieh, nun sollst Du alles haben,
was in meinem Herzen ist;
alles leg‘ ich Dir zu Füßen,
weil Du ja mein König bist.
Lieber Herr, Du kamst vom Himmel
auf die Erde einst herab,
lebtest für uns Menschenkinder,
starbst am Kreuz und lagst im Grab.
Glorreich bist Du auferstanden,
fuhrst empor zum Firmament;
doch als Denkmal Deiner Liebe
gabst Du uns dies Sakrament.
Schenke mir nun deine Gnade,
hilf mir durch Dein Fleisch und Blut,
dass ich Deiner würdig werde,
heilig lebe, fromm und gut.
Lehr mich glauben, lehr‘ mich lieben,
lehr‘ mich kämpfen für Dein Reich,
dass mein junges Menschenleben
Deinem Leben werde gleich.
Deine Wahrheit sei die Rüstung,
Deine Reinheit sei die Kraft,
Deine Liebe sei mein Leben,
treu in Deiner Ritterschaft.
Christus, König aller Länder,
aller Völker, aller Zeit,
froh soll alle Welt Dir singen:
Hochgelobt in Ewigkeit!
Dieses Gebet …
…habe ich auf einer Abenteuerfahrt in Norwegen kennengelernt. Ich dachte, ich würde meiner Mutter beim Heimkehren ein neues Gebet zeigen, doch sie kannte es schon – aus ihrer eigenen Kindheit.
Manchmal gibt es Situationen in meinem Leben, da fällt es mir richtig schwer frei zu beten. Da bin ich froh, dass es Gebete gibt, auf die man sich zurückwerfen kann und die helfen, Gedanken zu ordnen.
Dieses Gebet, erwachsen aus der Herz-Jesu- und der folgenden Christkönigsverehrung, bete ich oft und gerne – wie meine Mutter schon damals – während der Kommunion.
Wenn mir vor Staunen vor solch unfassbarem Geschenk die Worte ausgehen und ich nicht anders kann, als mich IHM auf Knien zu nähern, fokussiert dieses Gebet meinen Blick auf sein unfassbar großes Geschenk un